Die Aufgabe
Bei der Herstellung von Präzisionsteilen aus Stahlwerkstoffen werden umfangreiche Energiemengen benötigt, die indirekt bei der Stahlherstellung des Ausgangsmaterials und direkt im Fertigungsprozess erforderlich sind. Da die genauen Prozessbedingungen (z. B. genaue Bauteilspezifikation) nicht bekannt sind, muss dabei mit hohen Sicherheitswerten gearbeitet werden, um auch unter ungünstigsten Bedingungen spezifikationsgerechte Bauteile herstellen zu können. Die für eine ausreichend genaue Prozessbewertung notwendigen Daten sind in der Praxis nicht verfügbar oder so umfangreich, dass eine Prozessregelung damit nicht möglich ist.
Die Ziele
Projektziel ist daher eine Erhöhung der Energieeffizienz in der Produktion durch multivalente Datennutzung auf Basis einer Prozessregelung, die auf einer In-Line Überwachung des Fertigungsprozesses basiert. Im Projekt werden die dafür notwendigen Technologien, Sensoren und Soft- und Hardwarekomponenten entwickelt. Außerdem sind die zur Auswertung der multivalenten Daten notwendigen Analysetools, Auswertealgorithmen und Prognosemodelle zu erarbeiten. Die Umsetzung der Ergebnisse erfolgt an zwei Demonstratoren aus den Bereichen Umformtechnik und Zerspanung.
Laufzeit: 12/2022 – 12 /2025
Erwartetes Ergebnis
Digitale Zwillinge zur Optimierung und Analyse der Fertigungsprozesse vor, während und nach der Durchführung
Partner
ICM – Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau e.V. , GT-Industrie-Service, ROUNDTEC GmbH,
HSP Schwahlen GmbH, Wenaroll GmbH tools and systems, AutoForm Engineering Deutschland GmbH, AutotechEngineering Deutschland GmbH (Gestamp), Fraunhofer-Institut für Werkzeug- und Umformtechnik, VELOMAT Messelektronik GmbH