Die Aufgabe
Produkte müssen künftig immer individuellere Kundenwünsche berücksichtigen können. Für eine Fertigung bedeutet das: Sie muss sowohl hohe Stückzahlen als auch kleine Mengen bis hin zur Losgröße 1 herstellen. Dazu ist größte Flexibilität nötig.
Am Beispiel einer Busfertigung ist die Aufgabe des Forschungsprojekts TwinMap, das Zusammenspiel von heterogenen Maschinen und unterschiedlichsten Fertigungsverfahren – vom hochmodernen 3D-Druck bis hin zur spanenden Bearbeitung – zu optimieren und die Auswirkungen neuer Technologien prognostizierbar zu machen. Eine weitere Digitalisierung und Vernetzung von Maschinen und Prozessen auf einer IT-Plattform soll nur auf Basis von Standards erfolgen.
Die Ziele
- Digitale Zwillinge entwickeln für den heterogenen Maschinenpark, den Wertstrom und die Lieferkette einer kompletten Teilefertigung im Busbau
- Das Zusammenspiel sowohl einzelner Maschinen als auch wesentlicher Prozesse in der Teilefertigung optimieren und
- Einrichtung einer Open Innovation Community
- Die Auswirkungen neuer Anlagen und Technologien auf den Gesamtprozess durch Simulationen prognostizierbar machen.
Beitrag von FORCAM
- Die Anbindung von Maschinen mit unterschiedlichen Steuerungstypen mit der Lösung FORCE EDGE CONNECT (Shop-Floor to Top-Floor)
- Die Untersuchung der Verwaltungsschale (Asset Administration Shell – AAS), insbesondere der Submodelle Typenschild, signaltechnisches Abbild und Signalkomposition
Partnerspezifische Ziele
- Integration der Maschinenanbindung in den AAS-Ansatz
- „Onboarding von Maschinen“ basierend auf dem AAS-Ansatz
- Erforschung des Einsatzes von Digitalen Zwillingen während des Betriebs
Partner
Die Partner des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Forschungsprojekts sind neben FORCAM:
DAIMLER Truck Daimler Buses, TRUMPF Laser- und Systemtechnik, VELIT Consulting, ISG Industrielle Steuerungstechnik, SimPlan, Institut für Automation und Kommunikation.