Der sichere Weg von SAP ME/MII zu SAP Digital Manufacturing
In unserem interaktiven Live-Webinar beantworten unsere Experten die häufigsten Fragen für einen erfolgreichen Übergang von SAP ME/MII zu SAP Digital Manufacturing (SAP DM).
Diskrete Fertigung ist ein Fertigungsprozess, bei dem aus verschiedenen Bauteilen einzelne Produkte hergestellt werden, die erstens zählbar sind und zweitens wieder in ihre Bestandteile zerlegt werden können. Zu Produkten einer diskreten Fertigung gehören unter anderem Autos, Flugzeuge, Möbel, Smartphones u.v.m. Diese Produkte werden oft in großen Stückzahlen hergestellt, aber jeder Artikel wird als eigene Einheit hergestellt und verkauft.
Im Gegensatz dazu werden in der sogenannten Prozessfertigung (auch: Prozessindustrie) Massenartikel in Chargen hergestellt, die nach Formeln oder Rezepten produziert und nicht in ihre ursprünglichen Bestandteile zerlegt werden können (Chemie, Pharma, Lebensmittel- und Getränkeherstellung).
Ein Manufacturing Execution System (MES) ist ein Fertigungsmanagementsystem, das komplexe Fertigungsprozesse abbildet, überwacht und steuert.
Ein Manufacturing Execution System (MES) verfolgt mehrere zentrale Ziele, die dazu beitragen, die Effizienz, Qualität und Kontrolle in der Fertigung zu verbessern:
Insgesamt zielt ein MES darauf ab, die gesamte Fertigungsleistung zu optimieren, Kosten zu senken, die Produktqualität zu steigern und die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens zu stärken. Dies gelingt, indem es genaue Echtzeitdaten über den gesamten Produktionslebenszyklus hinweg sammelt und aufbereitet.
Nachfolgende werden einige wichtige Funktionalitäten eines MES-Systems vorgestellt. Dazu gehören die Maschinendatenerfassung (MDE), Betriebsdatenerfassung (BDE), Leistungsanalyse, Feinplanung, Rückverfolgbarkeit und Dokumentenmanagement.
AC4DC steht für die englische Abkürzung „Asset Connectivity for Data Collection”. Also etwa “Maschinen anbinden, um Daten zu sammeln”. Der Begriff „Asset“ ist dabei der Oberbegriff für Maschinen, Sensoren oder Handarbeitsplatz-Komponenten, die digital angebunden werden sollen.
AC4DC bietet vor allem 4 Verbesserungen für Kunden:
Mit AC4DC bietet FORCAM ENISCO eine völlig neue Software-Generation. Die Lösung basiert auf sogenannten Microservices, arbeitet mit Kubernetes und läuft auf kleinsten Industrie-PCs.
Microservices sind vergleichbar mit Legobausteinen, die man wie standardisierte Container zu immer neuen Formen kombinieren und erweitern kann. Kubernetes ist die Plattform, die die zusammengesetzten Container erkennt, zusammenstellt und die jeweiligen Programme startet.
Containerisierte Software in kleinster Hardware – das bringt große Vorteile für Kosteneffizienz, Datensouveränität und Datensicherheit. Insgesamt können Anwender mit AC4DC die Flexibilität und Ausfallsicherheit in der Produktion deutlich erhöhen.
Die Produktionsüberwachung gleicht der Leitung eines Orchesters: Wie ein Dirigent das Zusammenspiel vieler Musiker und ihre Instrumente leitet, so sorgt Produktionsüberwachung für eine transparente und effiziente Steuerung aller Prozesse in der Fertigung.
Die Aufgabe der Produktionsüberwachung ist komplex. Viele Faktoren spielen eine Rolle – das Produkt selbst, Marktanforderungen, gesetzliche Regelungen. Entscheidend sind daher verschiedene Komponenten wie Feinplanung, Visualisierung, Erfassung, Energiemonitoring und Steuerung.
Die Produktionssteuerung ist die Schnittstelle zwischen Auftragseingang und Produktion. Sie sorgt dafür, dass die richtigen Produkte in der richtigen Menge zur richtigen Zeit und am richtigen Ort hergestellt werden – so kostengünstig wie möglich.
Die zunehmende Komplexität der Märkte, die steigende Individualisierung der Produkte und der zunehmende Wettbewerbsdruck stellen die Produktionssteuerung vor immer neue Herausforderungen:
Die Wahl der richtigen Methode der Produktionssteuerung hängt von verschiedenen Faktoren ab – wie z.B. der Unternehmensgröße, den strategischen Zielen, dem Produktportfolio, der Produktionsumgebung.
Zentrale Produktionssteuerung
Es werden alle Entscheidungen und Planungen an einer zentralen Stelle getroffen, um Kosten zu sparen. Eine zentrale Produktionssteuerung ermöglicht zudem eine hohe Transparenz und Kontrolle über den Gesamtprozess. Diese Methode eignet sich für Unternehmen mit einem überschaubaren Produktportfolio und stabilen Produktionsbedingungen.
Digitale Produktionssteuerung
Die digitale Produktionssteuerung ist für Unternehmen essenziell auf dem Weg zur Smart Factory. Durch die Nutzung digitaler Technologien können Unternehmen ihre Produktionsprozesse weitaus effizienter, flexibler und transparenter gestalten.
Kanban Produktionssteuerung
Beim Kanban-Prinzip wird die Produktion durch den Bedarf der nachfolgenden Produktionsstufe gesteuert. Signalkarten – japanisch „Kanban“ – lösen den Nachschub aus, sobald ein bestimmter Materialbestand erreicht ist. So wird Überproduktion und ein hoher Lagerbestand vermieden. Die Kanban-Methode zeichnet sich durch Einfachheit und Effizienz aus.
Mit Hilfe moderner, in ERP-Systeme implementierbarer Softwarelösungen von FORCAM ENISCO oder SAP Digital Manufacturing, sind Produktionsprozesse effizient plan- und steuerbar. Um unterschiedliche Produktionsstrategien und -prozesse zu kategorisieren, die für eine effiziente Herstellung notwendig sind, unterscheidet man drei Fabriktypen nach Anzahl der gefertigten Produktvarianten*:
Vereinfacht gesagt heißt Visualisierung, die erfassten Daten in eine „sichtbare“ Form zu bringen – beispielsweise als übersichtliche Diagramme, Grafiken oder mit interaktiven Echtzeit-Dashboards. Anstelle von unübersichtlichen Zahlenkolonnen erhält man ein klares Bild der Produktion oder des gesamten Unternehmens und kann Trends, Zusammenhänge und Auffälligkeiten auf einen Blick erfassen, Informationen können so teamübergreifend einfacher ausgetauscht werden.
Mit Digital Manufacturing kann sowohl mit den MES-Lösungen SAP Digital Manufacturing als auch mit MES FLEX von FORCAM ENISCO auf diese Weise völlige Transparenz über Ihre Produktion erlangt und der dadurch der Workflow optimiert werden.
Das Reporting ist quasi das „Berichtswesen“ der Visualisierung und bettet die erfassten, abgebildeten Daten in einen aussagekräftigen Kontext ein. Durch regelmäßige Berichte, die Kennzahlen, Analysen und Handlungsempfehlungen kombinieren, erhalten Entscheidungsträger dann die nötige Grundlage für fundierte Entscheidungen, welche sich auf die Prozesskette und langfristig auf den gesamten Betrieb positiv auswirken können.
Die Kennzahlen zur Erstellung eines Reports können aus verschiedenen Quellen stammen und das „Datenfutter“ für SAP Digital Manufacturing und FORCE MES FLEX bilden, welche die Produktionsprozesse in Echtzeit steuern, überwachen und optimieren.
Personalzeiterfassung ist die systematische Erfassung der Arbeitszeiten von Mitarbeitenden in einem Unternehmen. Sie dient dazu, einen genauen Überblick über die geleisteten Arbeitsstunden der einzelnen Mitarbeiter zu erhalten und damit zu einer genaueren Unternehmensplanung – ob Arbeitszeiten, Personalbedarf oder Finanzplanung durch eine präzise Kalkulation der Stückkosten.
Früher erfolgte die Zeiterfassung meist manuell, z.B. durch das Ausfüllen von Stundenzetteln. Das aber ist ein ungenaues, fehleranfälliges und vor allem zeitaufwendiges Verfahren, vor allem bei der späteren Auswertung.
Im Gegensatz dazu ist die Einführung einer digitalen, automatisierten Personalzeiterfassung wesentlich vorteilhafter.
Grundsätzlich gilt: Alle Arbeitszeiten müssen erfasst werden. Das bedeutet, sowohl die gesamte Arbeitszeit als auch die Dauer der Ruhepausen müssen systematisch dokumentiert werden. Diese Pflicht ergibt sich aus dem Arbeitszeitgesetz (ArbZG) und dient dem Schutz der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
Ruhepausen und Ruhezeiten: Die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Ruhepausen und Ruhezeiten muss durch die Arbeitszeiterfassung gewährleistet und dokumentiert sein.
Rückverfolgbarkeit (Traceability) beschreibt die Fähigkeit, den Lebenszyklus eines Produkts oder einer Information von der Entstehung bis zum aktuellen Zeitpunkt (und umgekehrt) nachvollziehbar zu dokumentieren. Woher stammen Rohstoffe und Einzelteile eines Erzeugnisses? Welche Produktionsstätten und Maschinen waren an der Herstellung beteiligt? Vereinfacht gesagt geht es darum, die Fragen „Woher kommt das?“ und „Wohin geht es?“ präzise beantworten zu können.
Herkömmlich erfolgt die Rückverfolgung in Fertigungsbereichen manuelles Dokumentieren oder Aufzeichnen. Diese Methode ist jedoch sehr fehleranfälliger und zeitraubend.
Der Einsatz von digitalen Systemen zur Rückverfolgung sind deutlich effizienter. Die konkrete Umsetzung eines Traceability-Systems hängt vom jeweiligen Anwendungsbereich ab. Grundsätzlich basiert digitale Rückverfolgbarkeit auf folgenden Elementen:
Systeme zur Rückverfolgbarkeit bringen zahlreiche Vorteile. Vor Einführung sollten ein paar Punkte beachtet werden, um für genau passende Lösung zu finden.
Track and Trace-Systeme kommen in den verschiedensten Branchen zur Anwendung – zum Beispiel
Die Implementierung einer Rückverfolgbarkeit bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile:
Die zunehmende digitale Vernetzung von Unternehmen und Systemen begünstigt eine umfassende und effiziente Rückverfolgung über Unternehmens- und Ländergrenzen hinweg. Durch den Austausch von Daten können alle Akteure innerhalb einer Lieferkette in Echtzeit auf Informationen zugreifen und somit schneller und effektiver auf Ereignisse reagieren.
Die Digitalisierung ermöglicht auch eine effiziente und kostengünstige Implementierung von Track and Trace-Tools. Bei ereignisgesteuerter Datenerfassung spielt die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) eine immer wichtigere Rolle.
Eine ereignisgesteuerte oder Event-basierte Datenerfassung in der Fertigung bedeutet, dass Daten nicht in festen Intervallen, sondern nur dann erfasst werden, wenn ein relevantes Ereignis eintritt. Dies können beispielsweise der Start oder Stop einer Maschine, die Änderung eines Parameters oder das Erreichen eines bestimmten Qualitätskriteriums sein. Die Vorteile liegen in reduziertem Datenverkehr, geringerem Ressourcenverbrauch wie Rechenleistung, flexiblerer Skalierbarkeit, verbesserter Datenqualität und letztendlich in optimierten Geschäftsprozessen.
Unter dem Begriff Energiemonitoring versteht man die systematische Erfassung, Analyse und Auswertung des Energieverbrauchs. Es geht darum, Transparenz über den Energiefluss zu schaffen, Einsparpotenziale aufzudecken und die Energie- bzw. Ressourceneffizienz nachhaltig zu steigern. Im Kontext wachsender Energiepreise und der Notwendigkeit, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren sowie auch den regulatorischen Anforderungen nachzukommen –bspw. bei der Veröffentlichung von Nachhaltigkeitsberichten – gewinnt das Thema Energiemonitoring zunehmend an Bedeutung.
Die Implementierung eines Energiemonitoring-System erfolgt in der Regel in mehreren Schritten: Zunächst sind die konkreten Ziele des Energiemonitorings festzulegen und die Anforderungen an das System zu definieren. Danach müssen alle relevanten Messpunkte im Produktionsprozess, an denen der Energieverbrauch erfasst werden soll, identifiziert werden, Sensoren und Zähler an den installierten Messpunkten registrieren den Energieverbrauch und übertragen die Daten an ein zentrales System, wie zum Beispiel MES-Lösungen von FORCAM ENISCO (E-MES, MES FLEX) oder das SAP Digital Manufacturing System für Ressourceneffizienz und Energiemonitoring. Die erfassten Daten werden zusammengeführt, analysiert und in Form von übersichtlichen Grafiken und Berichten visualisiert. Auf Basis der Analyseergebnisse kann man so konkrete Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz ableiten und umsetzen.
Das Energiemonitoring kann in nahezu allen Produktionsbranchen eingesetzt werden, z.B.:
Das Energiemonitoring gewinnt bei den steigenden Berichtspflichten und Regularien in Bezug auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung für Unternehmen zunehmend an Bedeutung, beispielsweise im Bereich
1) CO₂-Reduktion
Ein Energiemonitoring ermöglicht die Erfassung und Analyse des Energieverbrauchs, wodurch Einsparpotenziale identifiziert und Reduktionsmaßnahmen nachgewiesen werden können. Die Dokumentation des Energieverbrauchs und die erzielten Einsparungen werden zum zentralen Bestandteil der Nachhaltigkeitsberichterstattung.
2) Social Governance und Nachhaltigkeitsberichte
Investoren und andere Stakeholder fordern zunehmend Transparenz in Bezug auf Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien (ESG). Das Energiemonitoring liefert messbare Daten und unterstützt Unternehmen dabei, ihre Nachhaltigkeitsleistung zu belegen. Die Integration von Energiedaten in Nachhaltigkeitsberichte stärkt die Glaubwürdigkeit und ermöglicht den Vergleich mit anderen Unternehmen.
3) Lieferkettengesetz
Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) verpflichtet Unternehmen, auch in ihren Lieferketten auf Menschenrechte und Umweltstandards zu achten. Energiemonitoring trägt zur Transparenz und Nachverfolgbarkeit in der Lieferkette bei, indem der Ressourcenverbrauch entlang der Wertschöpfungskette erfasst wird. Unternehmen können durch energieeffiziente Produktionsprozesse ihre Nachhaltigkeitsperformance verbessern und somit die Anforderungen des LkSG erfüllen.
Vorteile von MES-Systemen:
Manufacturing Execution Systeme (MES) von FORCAM ENSICO oder das SAP Digital Manufacturing bieten Funktionen für Energiemonitoring, Leistungsanalysen und Rückverfolgbarkeit. Mit einer digitalen Erfassung und Auswertung von Energiedaten kann die Berichterstattung erleichtert und datenbasierte Entscheidungen zur Optimierung der Energieeffizienz ermöglicht werden. Staatliche Förderprogramme unterstützen Unternehmen bei der Implementierung von Energiemanagementsystemen.
Energiesoftware-Produkte, die in ein Energie- oder Umweltmanagementsystem integriert werden und zur Steigerung der Energieeffizienz beitragen, sind in Deutschland durch das BAFA (Bundesförderung für Energieeffizienz in der Wirtschaft) förderfähig. Die Förderung umfasst
Private Unternehmen mit einer Betriebsstätte oder Niederlassung in Deutschland können die Förderung in Anspruch nehmen. Die maximale Förderung beträgt laut BAFA 15 Millionen
Euro pro Investitionsvorhaben bei einer Förderquote von bis zu 40 % der förderfähigen Investitionskosten.
FORCAM ENISCO informiert gerne ausführlich über die bestehenden Fördermöglichkeiten.
Die Digitalisierung hält Einzug in die Produktionshallen – und eine gewichtige Rolle spielt dabei die Maschinendatenerfassung (MDE). Doch was genau verbirgt sich hinter diesem Begriff? Welche Daten werden erfasst und welchen Nutzen hat das Ganze? Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit den MDE-Lösungen von FORCAM ENISCO „zum Beben“ bzw. die Prozesse in Ihrem Maschinenpark revolutionieren können.
Bei der MDE geht es – vereinfacht gesagt – darum, Informationen direkt von Maschinen und Anlagen zu sammeln und digital verfügbar zu machen. Anstatt mühsam Daten per Hand in Tabellen einzutragen, werden sie bei der Maschinendatenerfassung automatisch und in Echtzeit erfasst. Das können Informationen, beispielsweise über den Produktionsfortschritt, den Energieverbrauch, den Materialfluss oder den Zustand der Maschine selbst sein.
Maschinendaten können direkt aus der Steuerung abgegriffen werden. Hier gibt es eine Vielzahl von Anbietern und unterschiedliche Kommunikationsprotokolle. Aus den Signalen wandelt AC4DC ein Zustand ab, bspw. Maschine läuft/läuft nicht und gibt dies in dem nötigen Standard weiter. Die Normierung (Interpretation) der Daten ist ein Mehrwert, den nicht jeder Anbieter liefern kann. Das heißt, die Interpretation muss nicht zu einem späteren Zeitpunkt gemacht werden, und somit ist es weniger komplex.
Sensoren können zusätzlich genutzt werden, Steuerungen sind aber an den meisten Maschinen vorhanden und aus diesen lassen sich bereits viele Daten auslesen.
Die Bandbreite an erfassbaren Maschinendaten ist enorm und hängt natürlich von der jeweiligen Maschine und den Zielen der Datenerfassung ab. Grundsätzlich lassen sich die Daten in verschiedene Kategorien einteilen:
1) Betriebsdaten:
2) Energiedaten:
3) Qualitätsdaten:
4) Materialdaten:
Das sind nur einige Beispiele für die Maschinendatenerfassung, die zeigen sollen, wie viele dieser Parameter Einfluss auf die Produktivität haben können und wie viele Möglichkeiten es gibt, anhand genauer Erfassung diese zu optimieren – und vor allem wie wichtig ein MDE-System sein kann.
Die kontinuierliche Erfassung und Auswertung von Maschinendaten bieten den Unternehmen enorme Optimierungspotenziale und Wettbewerbsvorteile:
2) Gesteigerte Produktqualität
AC4DC von FORCAM ENISCO ist eine hochverfügbare und sichere Konnektivitätslösung der nächsten Generation für die Produktion. Das cluster- und cloudfähige MDE-Tool sammelt Daten von Maschinen und stellt sie in Echtzeit bereit, um datenbasierte Entscheidungen zu ermöglichen:
Das Dokumentenmanagement beschreibt die effiziente und systematische Erfassung, Verwaltung, Speicherung, Bereitstellung und Archivierung von Dokumenten – und das über den gesamten Lebenszyklus des entsprechenden Produkts oder Prozesses hinweg. In der heutigen Zeit handelt es sich dabei meist um digitales Dokumentenmanagement, das den Einsatz von Softwarelösungen und digitalen Archiven umfasst.
Die papierlose Fertigung ist das zentrale Ziel von digitalem Dokumentenmanagement. Es ermöglicht den Übergang von papierbasierten Prozessen zu digitalen Workflows und bildet so das Fundament für die smarte Fabrik.
Gesteigerte Effizienz und Produktivität
Reduzierte Kosten
Verbesserte Compliance & Sicherheit
Gesteigerte Kundenzufriedenheit
Die Feinplanung –auch Produktionsfeinplanung – ist ein essenzieller Prozess des Produktionsmanagements und beschäftigt sich mit der kurzfristigen Planung und Steuerung der Produktionsprozesse. Im Gegensatz zur Grobplanung, die sich mit längerfristigen Zielen und strategischen Entscheidungen befasst, fokussiert die Feinplanung auf eine tagesaktuelle und detaillierte Planung und Organisation der Produktion. Ziel der Feinplanung ist es, die verfügbaren Ressourcen für jeden Auftrag wie Maschinen, Material und Personal optimal einzusetzen, um eine termingerechte und effiziente Produktion zu gewährleisten.
Die Feinplanung umfasst eine Vielzahl von Aufgaben, die eng miteinander verzahnt sind. Dazu gehören:
1) Ressourcenplanung:
2) Ablaufplanung:
3) Produktionssteuerung:
Von einer verbesserten Zusammenarbeit und Kommunikation bis hin zu einer höheren Rentabilität und Kundenzufriedenheit: Die Feinplanung bietet zahlreiche Vorteile, die Unternehmen dabei unterstützen, ihre strategischen Ziele zu erreichen und sich in einem dynamischen Marktumfeld zu behaupten. Signifikante Pluspunkte sind:
Die Feinplanung ist ein komplexer Prozess, der mit zahlreichen Herausforderungen verbunden ist. Oft können unerwartete Probleme auftauchen, die Improvisation bei der Planung benötigen – z.B. ein Lieferant springt ab, ein wichtiger Mitarbeiter wird krank oder ein unvorhergesehener Kostenpunkt taucht auf. Ohne die nötige Transparenz und Kontrolle ist es daher kaum möglich, tagesaktuelle Produktionspläne zu erstellen.
Umso wichtiger ist es, durch flexible Feinplanung mit entsprechenden digitalen Instrumenten die Möglichkeit zu haben, verschiedene Szenarien durchspielen zu können, um immer auch einen „Plan B“ in der Hinterhand zu haben.
Die größten Herausforderungen in der Feinplanung:
Nicht zu vergessen, der menschliche Faktor: Die Feinplanung ist nicht nur eine technische Aufgabe, sondern erfordert auch die Einbeziehung der Mitarbeiter durch fortwährenden Austausch und offene Kommunikation gegenseitiger Erfahrungswerte.
Für die Bewältigung der vielfältigen Aufgaben der Feinplanung stehen verschiedene Methoden und Werkzeuge zur Verfügung. Dazu gehören:
Zur Bewältigung der Komplexität der Feinplanung bieten unterschiedliche Systeme eine Vielzahl von Funktionen, die die Feinplanung unterstützen, z.B.:
Um die Aufgaben effizient zu erfüllen, bedarf es einer durchgängigen Integration von Maschinen, MES- und ERP-System. Durch die Maschinendatenerfassung (MDE) und Betriebsdatenerfassung (BDE) stehen die nötigen Echtzeitinformationen aus der Fertigung zur Verfügung.
Mit Feinplanungs-Instrumenten wie FE Detailed Scheduling von FORCAM ENISCO oder SAP REO verfügen Sie über eine Echtzeit-Transparenz: Die Produktionsleitung kann den Plan jederzeit einsehen, den Produktionsstatus mit allen verfügbaren Ressourcen im Blick behalten und potenzielle Engpässe sowie kurzfristige Störungen sofort erkennen.
Visualisierung heißt, komplexe Informationen und Prozesse mithilfe von visuellen Hilfsmitteln darzustellen, um sie leicht verständlich und nutzbar zu machen. Dabei kommen verschiedene Medien und Methoden zum Einsatz, die auf die spezifischen Anforderungen der Produktion abgestimmt sind.
2D- und 3D-Visualisierungen spielen insbesondere in verschiedenen Bereichen von Fertigungsunternehmen eine wichtige Rolle und tragen maßgeblich zur Effizienzsteigerung und Qualitätssicherung bei.
2D-Visualisierungen bieten eine zweidimensionale Darstellung von Objekten und Prozessen.
3D-Visualisierungen bieten eine realitätsnahe, dreidimensionale Darstellung von Objekten und Prozessen und eröffnen der Fertigungsunternehmen neue Möglichkeiten in Bezug auf
Die Shopfloorlösung E-MES von FORCAM ENISCO ermöglicht die Erstellung von digitalen Zwillingen von Produktionsanlagen in 2D oder 3D.
SAP Digital Manufacturing (DM) ist eine cloudbasierte Lösung für Manufacturing Execution Systems (MES), die Fertigungsunternehmen ermöglicht, ihre Produktionsprozesse in Echtzeit zu überwachen und zu optimieren. Sie integriert fortschrittliche Technologien wie IoT und KI, um intelligente, datengetriebene Entscheidungen zu unterstützen. Durch die nahtlose Integration mit anderen SAP-Lösungen bietet sie eine durchgängige Prozess- und Datenintegration. Diese Lösung hilft Unternehmen, effizienter und nachhaltiger zu produzieren und gleichzeitig auf Veränderungen in der Nachfrage flexibel zu reagieren.
Die Beratung erfolgt auf einem systemischen Ansatz, welcher Sie erfolgreich durch jede Phase Ihres Projekts führt, bis hin zur vollständigen Implementierung der SAP Digital Manufacturing. Dazu gehört auch die Befähigung aller Stakeholder.
Als SAP Silver Partner bieten wir mit unseren Konnektivitätslösungen eine direkte Kommunikation mit SAP Digital Manufacturing (SAP DM). Damit können Sie Ihren Maschinenpark (Brownfield und Greenfield) in Rekordzeit anbinden und vollständige Transparenz über Ihr Produktionsgeschehen gewinnen. Zuverlässig und sicher.
SAP Resource Orchestration (SAP REO) nutzt Automatisierung und KI-Technologien, um die Schichtplanung in der Fertigung zu optimieren und effizienter zu gestalten.
Vorteile
SAP DM REO nutzt die Möglichkeiten der Automatisierung und der KI-Technologie, um die Schichtplanung zu optimieren und effizienter zu gestalten. Dieses innovative Tool hilft Produktionsleitern in der Fertigung, potenzielle Ineffizienzen zu erkennen, sich schnell auf unerwartete Ereignisse wie Maschinen- oder Mitarbeiterausfälle einzustellen und die Fähigkeiten der einzelnen Mitarbeiter zu priorisieren, um den Durchsatz zu optimieren – und das alles bei garantiert maximaler Effizienz.
Ja, in SAP Resource Orchestration (SAP REO) können Pläne manuell angepasst werden. Diese Funktionalität ermöglicht es den Benutzern, spezifische Anforderungen und Veränderungen in ihrer IT-Infrastruktur flexibel zu berücksichtigen. Manuelle Anpassungen können beispielsweise notwendig sein, um auf unerwartete Ereignisse zu reagieren oder um maßgeschneiderte Optimierungen durchzuführen.
Die manuelle Anpassung von Plänen kann verschiedene Aspekte umfassen, wie etwa das Ändern von Zeitplänen, das Zuweisen von Ressourcen oder das Modifizieren von Workflows. SAP REO bietet hierfür eine benutzerfreundliche Oberfläche und umfangreiche Tools, um sicherzustellen, dass die Anpassungen effizient und effektiv durchgeführt werden können.
Mit SAP Digital Manufacturing: Execution planen, steuern und automatisieren Sie Prozesse und Ressourcen, um die Effizienz, Qualität und Produktivität in der Fertigung zu verbessern.
Vorteile
Das Production Operator Dashboard (POD) ist die Hauptschnittstelle zwischen dem Bediener in der Fertigung und der Anwendung, die die Fertigungsdaten enthält.
Die Werkerführung in SAP Digital Manufacturing ist ein leistungsstarkes Tool, das sicherstellt, dass Produktionsmitarbeiter optimal durch den Fertigungsprozess geführt werden. Sie bietet eine benutzerfreundliche und effiziente Methode, um sicherzustellen, dass Aufträge korrekt und rechtzeitig ausgeführt werden. Hier ist eine Beschreibung, wie diese Werkerführung funktioniert:
Mit SAP DM werden Mitarbeiter rechtzeitig über Änderungen in der Bestellung oder Konfiguration informiert. Dies gewährleistet, dass die neuesten Anweisungen und Anforderungen immer zur Verfügung stehen und sofort umgesetzt werden können. Das System sendet automatische Benachrichtigungen und Updates an die mobilen Geräte der Mitarbeiter, sodass keine Informationen übersehen werden.
SAP DM bietet klare und detaillierte Arbeitsanweisungen, die Schritt für Schritt durch den Fertigungsprozess führen. Diese Anweisungen sind direkt auf den mobilen Geräten der Mitarbeiter verfügbar, wodurch Missverständnisse und Fehler minimiert werden. Die Anweisungen können Text, Bilder und Videos umfassen, um sicherzustellen, dass jeder Arbeitsschritt korrekt und verständlich erklärt wird.
Mitarbeiter können Aufträge einfach über ein mobiles Gerät empfangen, kommissionieren und abschließen. SAP DM ermöglicht es, Aufträge direkt auf dem Shopfloor zu verwalten, ohne dass Papierdokumente erforderlich sind. Mit der mobilen App können Mitarbeiter:
Diese Funktionen verbessern die Effizienz und Genauigkeit der Auftragsabwicklung und sorgen dafür, dass die Produktion reibungslos und ohne Unterbrechungen läuft.
Mit SAP Digital Manufacturing erhalten Sie smarte Reports und Analysen zu Ihren globalen Betriebsabläufen.
Mit MES FLEX bieten wir fertigenden Unternehmen eine schlüsselfertige und frei erweiterbare Plattform-Lösung für die Ära des industriellen Internets der Dinge (IIoT). In der multicloudfähigen Lösung enthalten sind
(a) umfassende Konnektivität für Shopfloor und Topfloor, also die Anbindung heterogener Maschinenparks sowie die Vernetzung mit dem Topfloor (Unternehmensleitebene),
(b) ein semantisches Produktionsdatenmodell als digitaler Zwilling der Produktion sowie
(c) offene Web-Schnittstellen zur freien Komposition und Kollaboration von unternehmenseigenen und externen IT-Systemen.
Kunden erhalten mit der Lösung MES FLEX volle Transparenz in der Fertigung, höhere Effizienz im gesamten Unternehmen sowie größtmögliche Freiheit und Flexibilität in der IT-Architektur.
Konnektivität und Digitaler Zwilling: Eine umfängliche Konnektivität für Shopfloor und Topfloor wird durch standardisierte Maschinen-Plug-ins und ERP-Adapter sichergestellt. Herzstück der Plattform ist eine hauptspeicher-basierte Rule Engine zur Geschäftsprozess-Modellierung und zur Datenvalidierung in Echtzeit. Die Rule Engine enthält einen semantischen Datenlayer, der Big Data in Smart Data verwandelt und so den digitalen Zwilling der Produktion virtuell am Computer generiert – zentrale Voraussetzung für höhere Transparenz und Effizienz.
Schlüsselfertige MES Apps (Manufacturing Execution System): MES FLEX bietet vorinstallierte MES-Anwendungen wie Rückverfolgung (Track & Trace), Leistungsanalyse (Berichte, Visualisierungen, Alarmierungen), Fertigungsdatenmanagement (Produktionsdaten, Auftragsdaten, DNC), Energiemonitoring (Überblick über alle Verbrauchswerte), Feinplanung und -steuerung (Aufträge, Kapazitäten, dynamische Terminierung)
Offene Web-Schnittstellen: Über die offene Programmier-Schnittstelle FORCE Bridge API können jedwede Drittsysteme integriert werden. Die Lösung FORCE MES FLEX bietet dazu vorinstallierte marktführende Apps von FORCAM Partnern zum Beispiel für Künstliche Intelligenz (KI), Werkzeugdatenmanagement (TDM), Qualitätssicherung (CAQ) und Produkt Lifecycle Management (PLM).
Für die ERP-Systemintegration sind Adapter verfügbar, um eine bidirektionale Kommunikation zwischen MES FLEX und Ihrem ERP-Backend zu ermöglichen.
Wenn Kunden kein SAP haben, gibt es die Möglichkeit, dass das ERP-System des Kunden über die offene Schnittstelle interagiert. Wenn die Nutzung unserer Technologie nicht von dem ERP-Anbieter unterstützt wird, können wir einen XML-basierten Datenaustausch organisieren, der in der Regel mit jedem ERP-System notwendig ist und auf der ERP-Seite entsprechende Anwendungsentwicklungen voraussetzt.
Die Rule-Engine arbeitet In-Memory-basiert in Kombination mit Complex Event Processing (CEP). Die Kombination aus In-Memory-Computing und CEP ist ein Alleinstellungsmerkmal von FORCAM: Sie bringt die benötigte Echtzeit-Verarbeitung von Daten in Millisekunden. Nur mit einer In-Memory-basierten Datenhaltung, also einer Datenhaltung im Hauptspeicher, kann die für Echtzeitberechnung notwendige Geschwindigkeit im Bereich von Millisekunden erreicht werden.
Die Lösung MES FLEX enthält die erste offene Web-Schnittstelle für digitale Fertigung mit dem Namen FORCE Bridge API. Mit ihr können Kunden und Partner über sogenannte REST APIs mit der FORCAM Plattform frei interagieren. FORCAM hat die Schnittstelle FORCE Bridge API zusammen mit Industrie und Wissenschaft 2018 entwickelt, patentiert und öffentlich publiziert.
Damit stellt FORCAM Kunden und Partnern offene Programmier-Schnittstellen auf Anwendungsebene zur Verfügung: Über diese REST APIs können Kunden oder Partner jedwede Information aus der Fertigung über die Plattform abrufen und entsprechende Informationen in die Plattform zurückschreiben. Der Zugang zur FORCAM Plattform via REST API ist lizenzfrei, um den Zugang barrierefrei zu gestalten. Wenn ein Kunde die Anwendungen selber einführen und die Maschinenanbindung selbstständig vornehmen möchte, bietet die FORCAM Academy entsprechende Schulungen an.
FORCAM FORCE Bridge API™ – Die offene API für die intelligente Fertigung. Nachstehend finden Sie alle verfügbaren SDKs, einige Anwendungsbeispiele und das Handbuch.
Die ENISCO by FORCAM GmbH ist ein global agierendes Softwareunternehmen mit dem Ziel, die Fertigung intelligenter, effizienter und flexibler zu machen und die Smart Factory Wirklichkeit werden zu lassen. Als Tochtergesellschaft der FORCAM GmbH hat ENISCO über 25 Jahre Erfahrung in der Entwicklung und Implementierung von Manufacturing Execution Systemen (MES), Supervisory Control and Data Acquisition Systemen (SCADA) sowie Human Maschine Interface Lösungen (HMI). Die Softwarelösungen von ENISCO optimieren Fertigungen in unterschiedlichsten Branchen, angefangen mit Wasseraufbereitungsanlagen, über vollautomatisierte Logistikzentren, bis hin zu kompletten Automobillackierwerken. Aktuell ist ENISCO in Deutschland, Indien und China mit 50 Experten vertreten, deren Passion es ist neue Technologien zu entwickeln und den Fertigungsprozess unserer Kunden zu optimieren.
Spezialität des Unternehmens ist das Produktionsleitsystem „E-MES“. Das modulare Manufacturing Execution System von ENISCO bietet eine maßgeschneiderte Lösung für jeden Kunden. Die Lösung vernetzt die Fabrik sowohl horizontal über den gesamten Fertigungsprozess als auch vertikal über alle Prozessebenen hinweg. E-MES gewährleistet aufgrund seiner integrierten Datenerfassung, Analyse und Darstellung durchgehend transparente Produktions- und Logistikprozesse und bildet damit die Basis für jede Industrie 4.0 Lösung.
Neben der Software bietet ENISCO umfassende Dienstleistungen an:
Mit der MES LITE ist in wenigen Tagen implementiert. Die benötigte Hardware ist überschaubar, sie umfasst in aller Regel einen I/O-Controller für die Maschinen-Konnektivität sowie ein Edge-Gateway als zentrale Schnittstelle zwischen Shopfloor und Topfloor.
Fabrikteams können unterschiedlichste Maschinen sehr zügig digital anbinden und profitieren zeitnah von den Vorteilen der Lösung: Echtzeit-Transparenz über die Leistung der Maschinen sowie höhere Effizienz durch präzise Analysen und standardisierte Reports – die Basis für den datengetriebenen kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP).
Mit einer MES-Lösung für die fertigende Industrie steht eine Lösung zur Verfügung, die alle Maschinensignale aus der Fabrik zu einem Echtzeit-Datenmodell wandelt. Mit ihm können Fabrikteams anschließend Leistungszustände der Maschinen präzise in vorkonfigurierter Reports auf einem zentralen Dashboard und auf allen gewünschten Computer-Endgeräten analysieren. So wird die Lösung zu einem wichtigen Instrument modernen Shopfloor Managements.
Die enthaltenen Pakete sind vordefiniert und standardisiert. Gängig sind Maschinendaten- und Betriebsdatenerfassung (MDE/BDE) sowie wichtige Kennzahlen wie die Gesamtanlageneffektivität OEE (Overall Equipment Effectiveness).
In der heutigen schnelllebigen Fertigungswelt ist Effizienz entscheidend. Unsere innovativen MES-Lösungen bieten Ihnen die Werkzeuge, um Ihre Produktion zu optimieren, Kosten zu senken und Ihr Unternehmen für den globalen Wettbewerb zu rüsten. Unsere Experten analysieren Ihre individuelle Ausgangssituation und passen Strategien sowie Technologien gezielt an Ihre Bedürfnisse an. Wir begleiten Sie bei der Implementierung, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten und Ihnen Echtzeit-Einblicke in Ihre Produktionsdaten zu bieten. Gemeinsam lassen wir Ihre Smart Factory zur Realität werden.
Ausgehend von Ihrer Strategie erarbeiten wir mit Ihnen systematisch die relevanten Wertschöpfungsketten für Ihre Produktion. Unsere Methode dafür heißt: Iteratives Prozess-Prototyping (IPP®). In gemeinsamen Workshops legen wir gemeinsam ein verbindliches Zielbild für Ihre fachlichen Anforderungen fest. Wir fokussieren uns dabei auf notwendige Analysen der Optimierungspotenziale sowie potenzieller Risiken.
1. Ausgangssituation analysieren
Gemeinsam mit Ihnen bewerten wir Ihre individuelle Ausgangssituation. Typischerweise findet ein Vor-Ort-Besuch mit Shopfloor-Walk statt, um die Handlungsfelder zu identifizieren.
2. Handlungsfelder ableiten
Nach Erst-Analyse und Shopfloor-Walk werden die Handlungsfelder definiert und konkrete messbare Ziele festgelegt, die mit der MES-Lösung erreicht werden sollen (z.B. Reduzierung der Ausfallzeiten).
3. Anforderungen beschreiben
Wir beschreiben die fachlichen Anforderungen anhand der Rahmenvorgaben.
4. Lösung definieren
Wir definieren und beschreiben das Lösungssystem mit Architektur und Schnittstellen.
IPP® steht für Iteratives Prozess-Prototyping. Es handelt sich um ein iteratives Verfahren zum Design und der Umsetzung wertschöpfender Prozesse in Fertigung und Gesamtunternehmen.
Folgende Merkmale zeichnen das IPP aus:
Das Process Playbook ist der Ergebnistyp zur Darstellung von Inhalten des Iterativen Prozess-Prototypings (IPP®). Es ist vergleichbar mit einem Navigationssystem oder einem Atlas, mit deren Hilfe man von Überblicksdarstellungen immer feiner navigieren kann. Während bei den klassischen Ansätzen zur Geschäftsprozessarchitektur eine hohe Anzahl von verschiedenen Methoden, Vorgehensweisen und Modellen angewendet werden, ist das IPP® Process Playbook in 4 Ebenen mit klar und eindeutig definierten Symbolen, Darstellungsformen und Inhalten strukturiert, die aufeinander abgestimmt sind.
Mit der IPP®-Ebenendarstellung werden die verschiedenen Sichtweisen der unterschiedlichen Stakeholder im Unternehmen adressiert und eine transparente Nachvollziehbarkeit für Führungskräfte und Mitarbeiter gewährleistet. Dadurch können komplexe betriebswirtschaftliche Sachverhalte einfach und intuitiv, aber in hinreichendem Umfang und integriert für Kunden transparent und nutzbar gemacht werden. Das IPP® Process Playbook zeigt Wege von scheinbarer Komplexität zur Einfachheit und es wird ein konsistenter Übergang von Prozessen der einzelnen Fachbereiche zur IT gewährleistet.
Das IPP® Process Playbook hat seinen Ursprung im SAP-Umfeld, weitere Informationen befinden sich unter: www.processplaybook.com
Ein Ishikawa-Diagramm, auch als Fischgrätendiagramm oder Ursache-Wirkungs-Diagramm bekannt, ist ein Analysewerkzeug zur systematischen Identifikation von Problemursachen. Es hilft, diese in Kategorien einzuteilen und so das Problem besser zu verstehen und Lösungen zu entwickeln.
Andere Namen dafür sind: Fischgräten-Diagramm, Fehlerbaum-Diagramm, Ursache-Wirkungs-Diagramm.
Das Diagramm wurde von Kaoru Ishikawa, einem japanischen Chemieingenieur und Pionier des Qualitätsmanagements, in den 1940er Jahren entwickelt, um die Ursachen von Qualitätsproblemen in der Fertigungsindustrie besser zu analysieren.
Das Diagramm wird verwendet, um:
Durch eine Werkzeugverwaltung wird dafür gesorgt, dass die Informationen der unterschiedlichen Werkzeuge in einem übersichtlichen Rahmen verwaltet werden. Eine Datenbank sorgt dafür, dass die Daten der Werkzeuge gespeichert werden. Die Datenbank ist dabei an eine entsprechende Werkzeugverwaltungs-Software gekoppelt. Eine Werkzeugverwaltung kommt in der Fertigung zum Einsatz. Die Software ist in der Lage, verschiedene Arten von Daten, Grafiken, etc. der Werkzeuge zu erfassen.
Die Werkzeugverwaltung ist zudem dafür zuständig, dass der Fertigungsprozess ohne Fehler vonstattengeht. Innerhalb der Werkzeugverwaltung unterscheidet man zwischen Stammdaten und Bewegungsdaten.
Unter Stammdaten versteht die Informatik und Betriebswirtschaftslehre Daten von verschiedenen Objekten, die im Unternehmen verwendet werden. Zu diesen Daten zählen beispielsweise Informationen von Produkten, den Mitarbeitern, Lieferanten und Kunden, welche für Geschäftsprozesse des Unternehmens relevant sind. Dabei werden die Stammdaten auf unterschiedliche Weise gespeichert, wie etwa in Datenbanken oder einfach als Datei. Bei Stammdaten handelt es sich immer um statische Informationen.
Stammdaten von Werkzeugen umfassen
Die Daten der Werkzeuge beinhalten innerhalb der Stammdaten die Werkzeugbeschreibungen sowie die Art, wie die Werkzeuge von Mitarbeitern und Maschinen verwendet werden sollen. Stammdaten von Werkzeugen beinhalten nicht Daten über die Verfügbarkeit der Werkzeuge, da dies von anderer Software übernommen wird.
Bei Bewegungsdaten handelt es sich häufig um das Gegenteil von Stammdaten. Im Gegensatz zu Stammdaten sind Bewegungsdaten dynamisch, da sich ständig ändern. Auf eine Datenbank bezogen sind Bewegungsdaten beispielsweise Kundendaten. Zu den Kundendaten gehören zum Beispiel die Bestellungen der Kunden sowie Vertragsdaten. Zu Bewegungsdaten zählen auch Änderungen des Bestandes in einem ERP-System.
Wissen, welches verfügbar ist, wird in den Stammdaten berücksichtigt. Dieses ist jedoch nur dann möglich, wenn an den Arbeitsplätzen der Mitarbeiter Daten für die jeweiligen Aufgaben vorhanden sind. Werkzeugdaten lassen sich leicht mithilfe der Werkzeugverwaltungs-Software mit Drittanbieter-Software koppeln. Dies passiert entweder über den Zugriff auf die Datenbank der Werkzeugverwaltungs-Software oder durch Zugriff auf diverse Schnittstellen.
Diese Art von Software erfasst den Lebenszyklus der Fertigungsmittel und pflegt diesen. Folgende Faktoren spielen hier eine Rolle:
Die Werkzeugverwaltungs-Software ist zudem der Dreh- und Angelpunkt der verschiedenen Werkzeugdaten. Daten zum Produkt, Schnittbedingungen sowie 3D-Modelle erleichtern der Arbeitsvorbereitung sowie -planung die Arbeit erheblich. Für die NC-Programmierung ist die Übergabe der Daten der Werkzeuge sowie den Schnittdaten an ein CAM-System von Nutzen. Weitere Profiteure der Werkzeugverwaltungs-Software sind der Einkauf, der vom ERP-System Informationen zur Bestellmenge der Schneidesätze zur Verfügung gestellt bekommt, Lagersysteme, Fertigungssteuerung sowie Voreinstellgeräte.
Eine ausgefeilte Werkzeugverwaltungs-Software bietet einige Vorteile, die nachfolgend aufgelistet sind:
Die Komplett-Werkzeuge werden innerhalb der sogenannten Werkzeugliste erfasst und geführt. Die ausdruckbare Werkzeugliste enthält Informationen zur Bestückung (und somit für das Kommissionieren) der Komplett-Werkzeuge. In vielen Fällen bein-halten die Werkzeuglisten weitere Angaben zu den Komplett-Werkzeugen. Dazu zählen etwa Informationen für NC-Programme, Pläne für das Aufspannen und den Druck etc. In den Kopfdaten befinden sich Angaben zur eindeutigen ID, sowie Angaben, für welche Maschine welches Werkzeug geeignet ist. Eine Liste, welche die Werkzeuge enthält, führt alle Komplett-Werkzeuge auf, welche für einen Vorgang benötigt werden. Diese Liste enthält zudem für das NC-Programm wichtige Informationen, wie etwa, in welcher Abfolge die Werkzeuge vom NC-Programm abgearbeitet werden sollen. Auch stehen in der Liste bestimmte Angaben, die nur für einen speziellen Ablaufvorgang gelten, wie beispielsweise die minimale Länge, in der die Maschine scheiden soll. In der Rüstliste stehen schließlich die Informationen, die für die Kommissionierung und das Zusammenbauen der Werkzeuge relevant sind.
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