Was sind Prozessdaten?

Prozessdaten sind alle Mess- und Zustandswerte, die helfen, den Fertigungsprozess zu verstehen, zu kontrollieren und zu verbessern. Dazu gehören zum Maschinenzustandsdaten (Betriebszustände, Laufzeiten), Prozessparameter (Temperatur, Druck, Geschwindigkeit), Qualitätskennwerte (Maße, Toleranzen), Verbrauchsdaten (Energie, Wasser) sowie Umgebungsdaten (Raumtemperatur, Luftfeuchtigkeit).

Prozessdaten sind innerhalb eines Prozesses anfallende Informationen, die Prozesszustände (beispielsweise Druck, Geschwindigkeit oder Temperatur) darstellen. Sie können dokumentieren, mit welchen Parametern ein Prozess abgelaufen ist. Diese Daten werden üblicherweise zur Anlagensteuerung verwendet und können manuell oder digital dokumentiert werden. Sie können jedoch auch zur Prozessoptimierung nutzbar gemacht werden, wenn sie außerhalb der unmittelbaren Prozessebene genutzt werden. Daraus ergibt sich eine zusätzliche Möglichkeit der unternehmerischen Wertschöpfung aus Prozessdaten.
Durch moderne digitale Methoden der Datenverarbeitung und -analyse lassen sich Prozessdaten visualisieren und machen beispielsweise Abweichungen von Soll-Parametern leicht erkennbar, wodurch die Produktion optimiert werden kann. Auch für Qualitätssicherung und Fehlersuche sind Prozessdaten von Bedeutung.
Eine Prozessdatenspeicherung in einem Datenpool kann es außerdem ermöglichen, Produktionsparameter in größeren Zeiträumen und Zusammenhängen zu betrachten und zu analysieren.

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