Neuer FORCAM Konnektor: „Digitale Transformation geht jetzt auch einfach“
Der neue FORCAM Konnektor zum App-Ökosystem Microsoft Power Automate ermöglicht Fabrikteams Fabrikarbeit 4.0 – Workflows mit bekannten Apps über Anwendungsgrenzen hinweg deutlich wertschöpfender gestalten. Unser verantwortlicher Produktmanager Dominik Amann erklärt, wie das funktioniert.
Was genau ist das Neue an dieser Lösung?
Dominik: Bisher fehlte in der Fertigung eine einfache Nutzung von Apps, wie wir sie alle aus unserem privaten und Büroalltag kennen. Diese Brücke zwischen marktbekannten Apps und der Fertigung schlägt unser neuer Konnektor „FORCE Bridge“, der jetzt im App-Ökosysteme Microsoft Power Automate geführt wird. Fertigungsunternehmen können mit unserem Konnektor erstmals das Microsoft App-Ökosystem mit über 400 Apps nutzen, um abteilungsübergreifende automatisierte Workflows aufzubauen und ihre Organisation mit geringem Aufwand zur Smart Factory zu transformieren. Kurz: Digitale Transformation geht jetzt auch einfach.
Was haben Fabrikteams davon?
Dominik: Zu den Apps im Ökosystem Microsoft Power Automate zählen so bekannte Anwendungen wie Excel, Facebook, Outlook, Salesforce, Skype, Trello und viele andere mehr. Der Konnektor ermöglicht es Fabrikteams , mit diesen Apps durch einfache Konfiguration – ohne Programmieraufwand – smarte Workflows für unterschiedlichste Zwecke selbst einzurichten und wiederkehrende Geschäftsprozesse zu automatisieren. So können Fabrikteams mit minimalem Aufwand zum Beispiel das Einhalten von Kennzahlen automatisiert überwachen und Stillstände dauerhaft minimieren. Die Teams können also einfacher und eigenverantwortlicher arbeiten.
Ein Beispiel bitte.
Dominik: Beispiel Materialengpass: Eine Werkerin / ein Werker stellt fest, dass nicht mehr ausreichend oder fehlerhaftes Material für einen aktuellen Produktionsauftrag vorhanden ist. Durch einen Klick am Touch-Terminal kann die Person eine E-Mail, eine Microsoft-Teams-Nachricht oder ein Online-Ticket (JIRA, Trello etc.) an die Mitglieder eines Logistik-Teams senden. Sie werden adhoc zu einem Meeting einberufen. Die automatisierte Nachricht übermittelt also dem richtigen Personenkreis in Echtzeit alle relevanten Informationen wie benötigtes Material, Auftrag, Maschine sowie Standort. Wertvolle Zeit wird gespart. Das Logistik-Team kann direkt Maßnahmen einleiten, um den aktuellen Materialengpass abzustellen und künftige Materialengpässe zu vermeiden.
Können auch Maschinen Adhoc-Workflows in Gang setzen?
Dominik Amann: Ja. Nehmen wir an, während der Produktion bricht an einer Maschine ein Werkzeug. Automatisiert wird jetzt zum Beispiel ein Trello-Ticket für die Instandhaltung angelegt. Zusätzlich werden wieder direkt involvierte Personen benachrichtigt und ein schnelles und zielgerichtetes Handeln ermöglicht. Ergebnis: Stillstands-Zeiten werden reduziert.
Zahlreiche weitere automatisierte Workflows sind machbar, zum Beispiel
- das Vergleichen von Leistungskennzahlen. Dabei können sich Werker über ihr eMail-Programm wie Outlook laufend über Soll und Ist zum Beispiel der Gesamtanlageneffektivität informieren;
- auch Sensoren, die Prozessdaten wie Füllstände, Druck oder Spannung in Maschinen erfassen, können automatisierte Workflows auslösen;
- Sensoren können über ausgewählte Apps auch melden, wenn neues Material benötigt wird.
Die Möglichkeiten sind vielfältig.
Wie funktioniert der Konnektor technisch?
Dominik Amann: Technologischer Heimathafen ist das FORCAM Hauptprodukt, unsere schlüsselfertige und cloudbasierte IIoT Plattformlösung FORCAM FORCE™. Ihr zentrales Element ist die Plattform ,FORCE Bridge´ für Echtzeit-Analysen in der Fertigung. Diese Plattform ist der Brückenpfeiler des Konnektors auf FORCAM Seite.